Dienstag, 4. September 2018

Angst vor was?

Ich sitze am See (in meinem Büro😊) und lese die Lektion "Ich bin kein Körper. Ich bin frei." aus ein Kurs in Wundern. Zuvor bin ich im klaren frischen Wasser geschwommen ... -

ganz "alleine", ohne andere Menschen, ohne Schwimmhilfen, ohne Rettungsweste - hinaus zur Boje und das Hirn ratterte: es ist zu kalt, du bekommst einen Krampf, was machst du dann, es ist niemand da der dich rettet, du gehst unter....

Ich nahm, das Gerede meines Körpers, zur Kenntnis, bemerkte dass meine Arme & Beine sich schneller bewegten, der eine Zehe sich verkrampfen wollte - wie sich Angst überall breit machen wollte....

Ich verlangsamte meine Bewegung, lächelte sanft, drehte mich auf den Rücken, atmete bewusst, die Luft ein und aus, schaute zum Himmel, sah den Mond, vertraute dem LEBEN und liess mich vom Wasser tragen...

Stille, Frieden, Geborgenheit.

Bis es wieder dachte: die Leute müssen denken, du seist tot, eine treibende Wasserleiche...

Ach, weisst du was? - das stört meinen Frieden nicht, ich freue mich jetzt einfach und geniesse das Gefühl der Leichtigkeit, der Verbundenheit mit allem.

Glücklich und erfüllt schwimme ich ruhig zum Seeufer.

Oh ich amüsiere mich grad köstlich, als ich nun diese Worte schreibe 🤣😆 -  es war ja gar niemand da, der den scheinbar toten Körper gesehen haben könnte..

Ich bewege mich in EINEM einzigen wundervollen Raum, vollkommen frei,
voller Dankbarkeit und Liebe.

Donnerstag, 30. August 2018

Hollywood Star

Ein Nachbar, ein Hollywoodstar, ein Bettler, ein Politiker, ein Verbrecher, ein Opfer, ein Richter, ein Geschäftsmann, eine Mutter, ein Vater, ein Kind, eine ältere Person, ein....

Alles sind Menschen, wie du und ich.
Vielleicht real oder nicht...

Kannst DU wirklich wissen, was sie glauben??

Ich kann in Jedem und in Jeder,
in allen Dingen, Sätzen und Worten,
etwas Positives und Negatives entdecken...

oder es "berührt" mich, mein Denken, nicht.

Schlussendlich sind es, Spiegel von mir,
ich gehe in Einklang mit dem,
oder aber in Missklang...

Dann kann ich, IN mich spüren, horchen,
und schauen, was den Missklang (in mir) verursacht...

forschen und hineinhören, was IN mir rumort

Bis ich wieder, im Einklang, mit mir Selbst bin.

Harmonische Friedenswellen für dich und die Welt  💦💙🌎💚🍃

Samstag, 4. August 2018

Abschied und Tod - 2.Teil

Ja, wenn ich Angst davor habe, ich SELBST, lebendig, machtvoll, schöpferisch zu sein, verdränge ich meinen LebensMut und das tut weh - macht traurig und blockiert mich im weiter gehen... in meinem Wachstum.

Verrückt ist, dieser Abschiedsschmerz ist schon präsent, bevor der Abschied überhaupt da ist, nur der Gedanke daran, kann dieses (alte) Gefühl auslösen... ,für etwas, das vielleicht in der Zukunft eintritt.

Dadurch vermiesse ich mir selbst den jetzigen wundervollen Augenblick!! Bin dadurch mit meinen Gedanken in der Zukunft und verpasse die Gegenwart. Hallo aufwachen!!! Du lebst nur im wahren jetzt, erlebst hier die Wunder des Lebens und machst deine Erfahrungen in diesem Körper, mit deinen Sinnen, in deiner Welt.

So wie ich mich fühle, so wie ich mich sehe - in mir drinn - so sieht meine Welt aussen aus.

Nach einer kurzen Pinkelpause, zurück zum Abschied - jetzt habe ich es: ich verbinde Abschied mit Verlust - ich habe das Gefühl ich verliere etwas, jemand nimmt mir etwas. Nur - was ist das "Etwas" und wer ist dieser "Jemand"? Sind das nicht nur Gedankenkonstrukte in meinem Kopf?

Erleide ich einen wirklichen Verlust? Ich denke ETWAS sind schöne Erinnerungen und JEMAND ist Niemand, denn keiner kann mir meine schönen Erinnerungen nehmen. Wenn ich mich von etwas Geliebten verabschiede, verliere ich nichts von mir - eher das Gegenteil, ich gewinne etwas dazu.

Wenn ich dankbar bin, für die wundervolle gemeinsame Zeit, den paradiesischen Ort und erfüllt weiter ziehe.... um an einem neuen, noch unbekannten Ort, wieder wundervolle Erlebnisse zu haben.... - ist das doch ein glücklicher Gewinn.

Ja, Abschied war für mich mit Verlust gekoppelt, aber in Wahrheit gibt es kein Verlust, nur Gewinn durch liebevolle Beziehungen und Begegnungen mit Mensch, Tier und Natur.

Wundervolle Erlebnisse erfüllen mein Herz und lassen es überlaufen - so strömt Liebe in mir und um mich - begleitet mich überall hin.

Noch eine Anmerkung zu Tod und Leben.

Wenn fremde Menschen sterben, geht dies doch den meisten am Arsch vorbei..., mir fällt auf, der Mensch unterteilt gerne, stirbt ein Kind, hier in Europa, ist das schlimmer, als ein alter Mensch. Die Medien berichten häufig, welche Nationalität die Toten haben....
Kommt es darauf an??? Ist nicht jeder Mensch gleich viel wert? Egal, welches Alter und welche Hautfarbe....

Dasselbe mit Tieren, stirbt ein geliebtes Tier, gibt es fast Staatstrauer, aber auf dem Teller und im Müll landen Millionen von Tiere....

Entweder wir ertrinken in einem Blutmeer von Trauer über ALLE Toten dieser Welt, oder wir freuen uns über jedes Leben, an allen Lebewesen dieser Erde.

Entweder wir lieben alle - alles - inkl. unseres Körper, uns SELBST oder wir kreieren uns eine Scheinwelt, in der es nur Verlust und kein wirklicher Gewinn gibt - wir schauen nur in aufgesetzte Lächeln, statt in strahlende Gesichter - wir sehen nur einen verwelkenden Körper, statt einem blühenden Geist.

Alles andere ist inkonsequent und nicht ehrlich mit sich selbst.

Hart aber herzlich, Beatrice Sackmann

PS: Leben statt Tod - und weil ich mich für wahres Leben entschieden habe, hat der Tod, seinen Schrecken verloren - nun hat er versucht, mich durch die Hintertür, das Wort Abschied und alte Gefühle dahinter, wieder einzufangen  - nicht gelungen - ich bin unendlich frei und der natürliche Wandel gehört zum Leben, alles was lebendig ist, wächst und dafür bin ich dankbar.

Montag, 30. Juli 2018

Das Wort Abschied und das Wort Tod - 1.Teil

Ich bemerke gerade, dass ich mit dem Wort Abschied mühe habe, das heisst, mich das Wort Abschied, das Gefühl dahinter, mehr aufwühlt, berührt, als das Wort Tod.

Viele Menschen haben ein Problem mit dem Wort Tod und alles, was damit zusammenhängt... Tod, Begräbnis, Kremation, Friedhof, Sarg, Urne, etc.
Das wird alles weit weg verdrängt, tief in das Unterbewusstsein verbannt. Eine Freundin hatte letztes Jahr im Krematorium Nordheim, Zürich eine Ausstellung. Ich habe sie darin unterstützt. Als ich die Einladungskarten verteilte oder voller Freude davon erzählte, kam mir zum Teil eine Ablehnung entgegen, als wenn ich den Menschen auf direktem Weg, in eine  höllische Feuertaufe eingeladen hätte.

Dabei kann ich jedem empfehlen, einmal zum Krematorium Nordheim zu spazieren. Ein wirklich sehr friedvoller Ort, wunderbar im Grünen, am Waldrand, über der Stadt Zürich gelegen. Die grosse Abdankungshalle ein farbiges FensterLichtspiel und der Innenhof öffnet den Raum nach oben.

Warum ist es so schlimm, wenn ein Stück Fleisch verbrannt wird? Und das ist, auch, der menschliche Körper: ein Stück Fleisch mit Knochen, Haut etc. - genauso wie der Körper eines toten Tieres.

Wenn es nicht mehr lebt, der GEIST den Körper, mit dem letzten Atemzug, verlassen hat, zerfällt unser vorübergehendes Zuhause, zu nichts. Wird ein lebloser toter Körper verbrannt, bleibt ein Häufchen Asche, mit evt. ein paar künstlichen Teilen. Oder ein toter Körper wird vergraben und zersetzt sich in der Erde.

Nichts Schlimmes - jedes Blatt, das vom Baum fällt, zersetzt sich und nährt so die Wurzeln des Baumes.

Ist es nicht auch so mit geliebten Menschen und Tieren, deren Körper nicht mehr hier sind - wir haben sie friedvoll losgelassen und sie nähren unsere Wurzeln??

Man hat heraus gefunden, dass Bäume durch ihre Wurzeln miteinander kommunizieren, über den ganzen Erdball - fühle einmal in dich hinein - schlummert tief in dir nicht auch eine Ur-Verbundenheit mit Menschen, mit altem weisen Wissen der Urvölker, die noch in Harmonie mit der Natur leben - dem ewigen Kreislauf von sterben und wiedergeboren werden.

Shamanen sagen: Jedes mal, wenn du schläfst, ist das ein kleiner Tod und wenn du aufwachst ein neues Leben.

Was für ein Geschenk: Du hast jedes Mal, wenn du wach wirst, die Chance, dein neues Leben zu feiern. Neu zu beginnen und dein Bestes zu geben.

Das Problem ist, dass wir Menschen dazu neigen oder dazu erzogen wurden - FESTZUHALTEN - an dem, was man hat - egal ob Mensch, Tier, Arbeit, Beruf oder materiellen Dingen.

Es ist wichtig, was man hat und dies möglichst zu vermehren. Es ist wichtig, was man hat und nach Aussen gezeigt, gesagt werden kann...

Der Mensch definiert sich häufig nur über das, was er hat, das, was er gelernt hat, welchen Titel, welche Bezeichnung er trägt und wieviel er besitzt; er definiert sich über sein Ansehen und sein Aussehen.

Das Aussehen des menschlichen Körpers und das gelernte Wissen einer weissen Masse, namens Gehirn.

Bist du und ich, sind wir nicht mehr als Körper + Hirn? Oder einer einfachen Wortbezeichnung?
Schlummert in uns, tief verborgen nicht ein unbeschreiblicher göttlicher Funke?

Ein göttliches, unsterbliches, vollkommenes Wesen? Ein heiliger Geist, der alles mit Liebe verbindet?

Liebe ist unsterblich - und wir bestehen daraus.

Aber warum habe ich nun ein Problem mit dem Wort Abschied - oder besser formuliert: wenn ich mich von etwas oder jemandem, einem Tier oder Menschen verabschieden muss, weil er oder ich weiterziehen, jeder auf seinem Weg.... ins Unbekannte - überkommt mich eine Trauer, eine Art Wehmütigkeit.... Eine Wehmütigkeit zum Ankommen, zur Beständigkeit, zur Dauerhaftigkeit, zur Gewissheit.... hmmm zu was?

Was beinhaltet eigentlich Wehmütigkeit - Wehmut - ein Mut der weh tut?
Wird Mut wirklich bestraft, dass es weh tut? Nein. Wahrer Mut wird belohnt; der Mut authentisch das eigene Leben zu leben, für meine wahren Werte gerade zu stehen und dem Weg des Herzens zu folgen.... -  voller Vertrauen und Hingabe im jetzigen Moment.

Somit besteht Wehmut aus Angst, vor der eigenen Grösse - dem eigenen Leben.

Donnerstag, 14. Juni 2018

Sportfischverein

Da laufe ich an einer Tafel vorbei, da steht das Wort "Sportfischverein"...

Meine Gedanken beginnen zu schwimmen:

- da wird fischen zum Sport erklärt, damit ein Mensch in Ruhe an einem Weiher sitzen kann
- oder legal ein Fisch angeln und aus Sportsgründen, ein Leben beenden kann

Hat da nicht einfach ein bewegungsfauler Mensch gesagt, das ist Sport?

Als Ausrede und Rechtfertigung, damit er in Ruhe, in der Natur, sitzen kann?

Und damit er mit Gleichgesinnten sitzen kann, hat er einen Verein gegründet - jetzt können sie gemeinsam, wortlos am Weiher sitzen und Mehlwürmer baden...

Der Mensch züchtet Fische im Becken, giesst sie dann in ein Weiher, eine Bach oder See,
nur dass man Sport fischen kann?

Fischen dient, dem heutigen Menschen, nicht mehr, der reinen Nahrungsbeschaffung,
der Stillung wahren Hungers, sondern gilt auch als Sport - ist das nicht etwas krank??

Warum kaufen sich die Menschen nicht einfach den gezüchteteten Fisch aus der Region,
der nichts anderes kennt, als sein Becken und kurz und schmerzlos getötet wurde -  und setzen sich einfach so, für ein paar Stunden, im Stillen, an ein Gewässer und geniessen das Leben, die Natur????

Vielleicht, weil "man" das nicht macht? "Man" kann doch nicht einfach, ohne etwas zu tun, ohne ein Wort zu sagen, in der Natur sitzen....

Doch - Mann und Frau können!!!!
Niemand kann dir das verbieten, ausser  du dir selbst.

Du brauchst weder ein Fisch zu angeln, noch ein Tier zu erschiessen, noch ein Verein zu gründen, um alleine oder gemeinsam IN und MIT der Natur zu sein.

Die verbindende Kraft zu spüren, dich selbst und die Natur zu fühlen, frei zu atmen und dich am Wunder des LEBENS zu erfreuen - dankbar - einfach glücklich zu SEIN.

Und wenn du nur das "Abenteuerfeeling" suchst, setze dich nackt neben einen Ameisenhaufen, schwimme im kalten Fluss und lauf barfuss über Stock und Stein, im Lendenschurz durch Brombeerranken und Brennesselstauden, schlafe unter freiem Himmel, bei jedem Wetter.

Montag, 21. Mai 2018

Kunst Kritik

Was "man" (nicht) sagen sollte, ist nicht das was "man" hören wollte...

Kratzt ein Satz an deinem Zweifel
dann schau hin und (an)erkenne ihn,
fühle in dich hinein und frage dich:
Wer fühlt sich da "getroffen"?

Begegne DEM und lasse den Anderen
im Aussen stehen.

Lieber Schweigen und wirken lassen
sich mit sich selbst befassen,
als andere, durch meine Unsicherheit, hassen.

Schweigen ist Gold,
bewusstes Reden und Hineinhorchen,
eine achtsame Kunst.

Meine Kunst kann nicht Jedem gefallen
nur ich kann sie "vielleicht" verstehen
und mit einem Ettikett versehen

Ein Mix von Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt,
ein hormongetränktes Wechselspiel der Gefühle und Gedanken,
kann mich und den lesenden Betrachter befallen.

Kunst kann oberflächliche Emotionen wecken,
bis zu tief Sinnigem im Becken.
Neid, Aerger, Wut, Angst, Zweifel können dich anspringen
Trauer, Frieden, Freude und Liebe anklingen

Kuns ist alles, Kunst ist nichts

Kunstwerke werden in einem kreativen Flow erschaffen
und dienen mir, dir und anderen Menschen, als Inspirationsquelle.

Kunst ist Respekt, Reflektion und Akzeptanz des eigenen Selbst,
eine zarte Offenheit, ein Blick in ein Spiegelbild....
ein Wachsen, Entfalten und Gedeihen
eine wertvolle Innenschau und eine äussere Ausdrucksfom,
ein BewusstSein von mir, der Natur und anderen Wesen.